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Der Schritt in eine neue kleine Welt- Umzug ins Ausland

Von Kathrin
Leinwand in Stadtbild von Valencia

Denke ich zurück, so war es tatsächlich etwas verrückt, aber in dem Moment fühlte es sich nicht so an. Im Gegenteil, der Schritt fühlte sich gut, richtig und spannend an und ich kann mich nicht an Angst oder sonderliche Sorgen erinnern. Aber nun zum Beginn- meine kleine Familie mit Mann und zwei Kindern lebte fest verankert in der Großstadt und wir hatten dort unseren kleinen Alltag, ich denke aber es liegt in der Natur meines Wesens, dass dieser nie langweilig war, dafür habe ich zu viele Ideen und Energie. So wird die Wohnung regelmäßig umgestellt, neue Projekte für interessant befunden und ich liebe es mich zu bewegen, zu entwickeln und es fällt mir momentan noch allzu schwer mal still zu stehen und durchzuatmen- ich bin aber guter Dinge, dass auch diese Zeit kommen wird.

Auf in das Abenteuer?

Nun waren wir an einem Punkt am Ende der Elternzeit, Jobwechsel, der große noch mit einem Jahr Zeit bis zur Einschulung und die Kleine gerade in der Eingewöhnung in der Kita zu entscheiden- werden wir nun so richtig sesshaft und ziehen in eine große Wohnung oder sogar ein Haus oder trennen wir uns von allem was wir nicht so richtig brauchen und nutzen und bewerben uns im Ausland und wagen ein Abenteuer?

Ich überlegte nicht lange und schickte ein paar Bewerbungen in die Welt, denn ohne Job bleibt jede Idee nur eine Idee. Zu Beginn bleib die Resonanz aus und eines Morgens unter der Dusche, es war ein sonniger Morgen, die Kinder gerade in der Kita, dachte ich bei mir, dass das Fernweh so spürbar ist, aber nun wird es eng. Fällt kein Stern vom Himmel, dann soll es wohl nicht sein und wir gehen diesen anderen Weg, den sicheren und sesshaften und bleiben in der Heimat- auch gut, oder nicht?!

Leben im Ausland

Ich schaltete meinen Pc wenig später an und der kleine funkelnde Stern ließ die Welt kurz stillstehen- ein Jobangebot in meiner absoluten Lieblingsstadt. Kurzerhand haben wir alle Dinge abgewogen und besprachen das Für und Wider- ein Job statt zwei, Wohnung weggeben für neue Wohnung, Kinder aus dem gewohnten Umfeld reißen für neue Erfahrung, gewohnte Sprache für auf neue Sprache einstellen und Gelerntes vor kramen, sichere Kitas und deutsches Kitasystem gegen spanische Guarderia und Privatschule, spürbare vier Jahreszeiten für dauerhaft sonniges Wetter, deutsches sicheres Sozialsystem für fehlendes System ohne Kindergeld… diese Punkte sind nur einige und natürlich nur grob beleuchtete Dinge, für jeden einzelnen lohnt es einen Text zu verfassen. Das wohl entschiedenste und wichtigste in diesem Moment war unser Gefühl und die Lust auf dieses unbekannte und neue Abenteuer- diese Neugierde was uns erwartet und wie wir das so alles schaffen.

Leinwand in Stadtbild von Valencia
Leinwand in Stadtbild von Valencia
Flagge von Valencia
Flagge von Valencia

Zwei Wochen später guckten wir uns das alles vor Ort an, zu unserem Glück was es nicht völlig fremd, da ich dort bereits eine Zeit gelegt habe und unsere Urlaube uns seit Jahren in diese Region zogen. Vor Ort für gut befunden suchten wir in vier Tagen eine Wohnung und knapp 5 Wochen später machten wir uns mit dem Auto auf den Weg in unser anderes kleines Leben. Das ist nun genau 9 Monate her- quasi fast eine Schwangerschaft und das Abenteuer ist noch in vollem Gange.

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