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Positive Affirmationen – gemeinsam und gestärkt durch schwierige Phasen kommen

Von Kathrin

DAS KARTENSET ZUM BUCH

Artikel stellt dieses Set vor und enthält Werbung *Set besteht aus 16 Karten mit Erklär-Karte* ideal als Postkarte, für den Kühlschrank und gerahmt an der Wand zu Hause oder in der Kita, Schule

Erschöpfung, Hunger und der normale Wahnsinn

Feierabend und ich sehne mich danach schnell nach Hause zu kommen und eile zum Kind in die Kita.

Freudestrahlend läuft es mir in die Arme und ungewohnt schnell kommen wir aus der Garderobe auf die Straße. „Mensch“, denk ich, „das ging ja toll!“. Ich spüre Hunger, aber zum Glück laufen wir nur 15 Minuten, die Sonne scheint.

„Mama, Brezel!“, sagt es. Mist, die hab ich vergessen. Ich verneine und vertröste das Kind auf zu Hause, da warten ja die leckeren Kekse, die wir gestern gebacken haben. Und ganz ehrlich, denke ich, es ist ja nun echt nicht mehr so weit.

Pustekuchen! Als das Kind spürt, dass ich es ernst meine und wirklich nichts dabei habe, höre ich ein lautes: „Ich will aber …“, und es bleibt mitten auf dem Bürgersteig stehen. Oh ne, nicht jetzt, bitte nicht jetzt, denke ich. Ich hab auch Hunger und bin müde. Das kann ich jetzt echt nicht gebrauchen. Und ich weiß noch, das letzte Mal verbrachten wir genau an dieser Ecke ewig.

Ich spüre die schwere Tasche auf meinen Schultern und Ärger, der in mir aufsteigt. Alles zieht sich in mir zusammen und mein Puls wird schneller, mein Bauch krampft.

Da ruft es in mir ganz wilde Sätze, wie … „“Reiß dich zusammen…“, Wenn du …“, „Dann geh ich eben allein!“, oder „Jetzt hör auf mit dem Theater!“

Ich höre die innere Stimme

Sie ist so laut und deutlich, so vertraut und klar! Jeder dieser Sätze ist so präsent. Ganz plötzlich.

„STOPP!“, denke ich! „Atme!!!“ und dann erinnere ich mich an die Karten, die mir Anne neulich schenkte!


Auf einer steht:
„Dir ist alles zu viel?? Halte kurz inne, atme bewusst ein und aus!“


Gemacht! Ich werde ruhiger, etwas zumindest und blicke mein Kind an, wie es da auf dem Boden sitzt und große Tränen vergießt.

Irgendetwas in mir schrie gerade so laut, dass ich mir das nicht gefallen lassen kann. Etwas in mir, wollte kämpfen, damit sich diese Situation nicht wiederholt, nicht wieder. Und plötzlich verstand ich: Es geht gar nicht um mich!
Ich wurde ruhiger. Es möchte mich nicht aufhalten, es möchte mir etwas mitteilen!

Dann denke ich an den Satz:
„Ein wütendes Kind will dich nicht angreifen oder ärgern! Es kämpft für sich und versucht dir eine Botschaft zu senden.“

Ah, das hilft mir! Der Satz kam genau richtig! Ich beuge mich zu ihm, gehe runter und spüre, dass es ähnlich erschöpft ist wie ich. Auch ich hätte jetzt zu gern eine Brezel und wenn ich könnte, würde ich wohl nach diesem Tag ähnlich da sitzen und eine Pause verlangen. Nicht später, sondern jetzt, genau jetzt.

Ich blicke ihm tief in die Augen und spüre, wie wir beide ruhiger werden … und denke, wie schlau dieses Kind ist. Wie gut es für sich sorgt und ganz beharrlich auf seine Bedürfnisse aufmerksam macht.

Da kommt mir noch ein Satz in den Kopf:

„Du kannst dich nur gut um andere Menschen kümmern, wenn du gut für dich gesorgt hast!“

Das hatte ich in der Tat total vergessen. Ich selbst bin nur von A nach B gehetzt, habe kaum Pause gemacht, wenig gegessen und getrunken. Und ja, ich konnte nicht mehr. Wie auch?

Ich setzte mich zu meinem Kind auf den Boden und sage: „Ja, ich hätte jetzt auch gern eine Bretzel, ich habe solchen Hunger!“ Überrascht schaut es mich an. Dann ergänze ich: „Ich hab mich aber dafür auf unseren Kakao und die Kekse von gestern gefreut und dachte, wir zwei schaffen es noch das letzte Stück. Schau, noch da vorne entlang und dann sehen wir schon unser Haus.“

„Komm, Mama! Wir machen unser Spiel: Ein Hut ein Stock, ein ….“ und los ging es. Hand in Hand liefen wir weiter!

Und morgen, ja morgen, da hole ich es erst ab, nachdem ich mich gestärkt habe, damit ich gut auf mich und ihn Acht geben kann!


Die Sätze – die positive Affirmationen – haben mir persönlich so oft selbst geholfen und tun es immer noch. Wie oft konnte ich dank ihnen meinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen und alte Glaubenssätze über Bord zu werfen!

Es sind 16 wertvolle „Mantren“, die die Welt ein bisschen achtsamer werden lassen!
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