Spätestens wenn Kinder ihren eigenen Willen zeigen und mit Wut reagieren, werden wir Erwachsenen herausgefordert. Die tiefen Gefühle und Aggressionen des Kindes weckt in uns Sätze wie: „Lass dir bloß nicht auf der Nase herumtanzen!“ Was hat es mit dieser Phase auf sich und wie können wir gelassen Kinder in ihrer Wut begleiten?
Kennst du Lotta?
Verzeichnis
Denken wir an Lotta aus der Krachmacherstraße (von Astrid Lindgren). Ein vierjähriges Mädchen, das am Morgen mit schlechter Laune aufwacht, noch müde und mit zerzausten Haaren schlürft sie in die Küche. Mama fordert Lotta auf ihren warmen Pullover von Oma anzuziehen, aber Lotta ist absolut nicht einverstanden „Der kratzt ganz fürchterlich!“, ihr Entschluss steht fest, niemals wird sie diesen Pulli anziehen. Lieber bleibt sie in ihrem Zimmer und verzichtet auf den leckeren Kakao. Wütend geht sie wieder in ihr Zimmer und schneidet ein großes Loch in den Pullover. Sie ärgert sich so sehr über ihre Mutter, dass sie den Entschluss packt und zur Nachbarin in das Gartenhaus zu ziehen. Sie findet, sie sei schon groß und kann ganz allein für sich sorgen. Sie braucht Mama und Papa nicht und so richtet sie es sich ganz gemütlich in ihrem neuen Heim ein. Sie denkt, ihre Eltern werden sich schon umsehen, wenn sie ohne Lotta sein müssen.
Doch am Abend liegt sie so allein in ihrem neuen Heim und vermisst die Gute-Nacht-Geschichte und das Kuscheln sehr. Ihr fällt ein Stein vom Herzen, als Papa zu ihr kommt und sagt, wie sehr die Mama sie doch vermisst. Lotta entscheidet sich selbst dazu, wieder nach Hause zu gehen, ohne Beschämung zu erleben.
Lotta befindet sich in der wichtigen Phase, in der sie nach Unabhängigkeit und Autonomie strebt und die persönlichen Grenzen ihrer vertrauten Personen kennenlernen möchte
Andere würde sagen, sie trotzt, ärgert sich aber selbst über ihr Verhalten und empfindet Scham, besonders, wenn ihre Autonomiebestrebungen misslingen
Gegenüber dem Bedürfnis nach Autonomie steht die Bindung – Wurzeln und Flügel!
Wenn Eltern nicht weiter wissen …
„Ich bin verzweifelt, immer öfter streiten wir nun zu Hause und ich weiß nicht, wie ich mit meinem Kind sein soll. Ich möchte nicht schimpfen, aber so wie es gerade ist, geht es nicht weiter!“
Mutter von Sara, 3 Jahre
Regelmäßig erhalte ich Beratungsanfragen und Mails mit Fallbeispielen von Eltern und Fachkräften, die förmlich an ihre Grenzen geraten. Sie sind mit dem Willen des Kindes überfordert und wissen nicht weiter. Die Harmonie schwindet und es wird immer schwerer im Miteinander.
Auswege finden!
Genau für diesen Fall habe ich einen kleinen IMPULS-WORKSHOP entwickelt. Dieser hilft dir, dich und dein Kind besser zu verstehen und Auswege aus brenzligen Situationen zu finden. Praxisnah und lebendig!
Ich vermittle dir folgende Inhalte:
- Autonomie verstehen und begleiten
- das Bedürfnis der Autonomie einordnen können
- wenn das Verhalten „nervt“ – der eigenen Kindheit auf der Spur
- Alle Gefühle sind okay! Oder?!
- die Trotzphase ist kein Machtspiel
- unsere Bewertungen – unsere Reaktionen
- Aber ich kann doch nicht alles erlauben?
- persönliche Grenzen kommunizieren
- Gefühle halten, Frustration begleiten
- das kindliche Gehirn und die Impulskontrolle verstehen
- Gemeinsam durch die Wut – aber wie?
- Tricks und Tools für den Alltag!
Ich teile mit dir mein Wissen
Mit Kauf des Kurses erhältst du über zwei Stunden Videomaterial, begleitet von einer lebendigen PowerPoint-Präsentation.
Zudem gibt es ein Workbook zum Downloaden mit Inhalten und Reflexionsfragen.
Die Inhalte sind wissenschaftlich fundiert, leicht verständlich und lebendig!
Für pädagogische Fachkräfte, Eltern und Großeltern.
Ich begleitet euch in einem Impuls-Workshop darin, die Wut des Kindes, sowie die eigene zu verstehen und zeige auf einfühlsame Weise auf, wie ihr auf den Gefühlswellen reiten können, ohne von ihnen mitgerissen zu werden.
Es geht darum, Kinder in ihrer Autonomie zu begleiten – gewaltfrei und bestärkend!
Und bevor du den Kurs kaufst, gibt es einen kleinen Einblick im ersten Video!
Erste Rückmeldung von einer Mutter
Ich freue mich auf dein Feedback: Direkt per Mail an Kontakt@kindheiterleben.de oder direkt hier in den Kommentaren!