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Ohne Verhaltensampel aber in Beziehung – 7 Tipps für pädagogische Fachkräfte in Kita und Schule

Von Kathrin

Lisa arbeitet seit zwei Jahren an einer Grundschule. In ihre Klasse gehen 25 Schüler und sie haben genau einen Klassenraum. Die Kinder sprechen unterschiedliche Muttersprachen, sie arbeiten in verschiedenen Geschwindigkeiten und es bilden sich immer Grüppchen. Lisa möchte allen Kindern gerecht werden und eine ruhige Arbeitsatmosphäre ist ihr wichtig, aber öfter schwimmen ihr alle Fälle davon und sie fühlt sie müsse sich zerteilen. Besonders ärgert sie, wenn die Kinder nicht auf sie hören. Dann wird sie manchmal laut und schickt ein Kind vor die Tür. Sie probierte nun die Verhaltensampel und erhoffte sich eine Verbesserung, aber das Klima wurde angespannter. Sie ist unsicher, was sie tun kann und bittet um Rat.

Lisa H., Grundschullehrerin

Erinnerung: Belohnungssysteme

Im folgenden Artikel könnt ihr in Kürze nachlesen, warum ich diese Ampel kritisch betrachte.

Noch einmal in Kürze zusammengefasst:
Ziel ist es mit diesem Belohnungs-, Sticker-, Ampelsystemen die Kinder zu erwünschtem und erwartetem Verhalten zu bewegen. Kurzzeitig geht das unerwünschte Verhalten auch zurück. Langfristig erzeugen die Systeme u.a., dass die natürliche innere Motivation, die uns Menschen nachhaltig stärkt und glücklich macht, durch äußere Anreize überlagert werden. Außerdem werden die Regeln oft von einer Lehrkraft festgelegt und ist auf eine Kleingruppe ausgerichtet, z.B. die ruhigen Lerntypen. Die „anderen“ Kinder geraten öfter in das Scheinwerferlicht und trotz Anstrengung fällt es ihnen schwer, das geforderte Verhalten umzusetzen. Die Energie fehlt ihnen dann auch an anderer Stelle. Diese Systeme erzeugen Scham, Demütigung und Autorität, die wiederum Ängste weckt. Diese Punkte stehen in Gegensatz zu einer positiven Lernumgebung und wir alle wissen, dass Lernen nur möglich ist, wenn wir Menschen uns wohlfühlen.


Vorneweg…

Zu Beginn möchte ich noch einmal betonen, dass ich aus eigener Erfahrung die Herausforderungen kenne, eine Gruppe zu führen. Und wahrhaftig ist es nicht einfach, nur gibt die eigene Überforderung keinem Mensch das Recht einen anderen bloßzustellen, zu beschämen oder zu demütigen! Etwas, was die Ampel mit sich bringen kann und langfristig beim Kind/Mensch Schäden erzeugt. Zu Beginn oft nicht sichtbar.

Und weil wir Erwachsenen die Verantwortung für unser Handeln tragen und maßgeblich die Beziehungen bestimmen, sollten wir andere Handlungsalternativen finden.

Und ja, durchaus (ich wiederhole mich) kann ich mir vorstellen, dass es Situationen mit Kindern gibt, die selbst ggf. Traumata erlebten und die Grenzen der pädagogischen Fachkraft nicht wahren und sie diese Strafen als einzigen Ausweg sehen, sich selbst zu schützen. Es leuchtet mir durchaus ein, dass wenn ich als Mensch angegriffen werde, auf mein persönliches Konfliktverhalten (Gegenangriff, Rückzug etc.) zurückgreife.

Verhalten kann triggern

Und mir ist auch bewusst, dass Kinder und Kindergruppen in mir mit ihrem Verhalten etwas auslösen, sie mich triggern. Durchaus! Und ich weiß auch, dass diese Auslöser schwerer zu kontrollieren sind, wenn wir uns in einem besonderen Zustand befinden, also wir uns müde, gereizt, gestresst und/oder unter Druck gesetzt fühlen. JA! ES IST HERAUSFORDERND!

Und dennoch, ich habe als Mensch nicht das Recht einem andern Menschen mit Strafen in die Knie zu zwingen. Ich wünsche mir, dass es anders geht. Ich höre oft: „Ja, aber…“ und ich kenne diese „Abers“ und doch bin ich hier, um die Welt für andere Wege zu öffnen. Gern auch, um dich zu begleiten, wenn du nicht weiter kommst, es aber anders möchtest!

Was können wir stattdessen tun?

1. Eine Entscheidung treffen

Ich kann eine klare Entscheidung fällen, dass ich jedem Menschen gegenüber mit Respekt begegne. Zuerst vor allem mir. Das bedeutet, dass ich auf meine Signale höre und meine Bedürfnisse und Gefühle erkenne und übersetzen lerne. Nur so, kann ich sie erfüllen und beantworten, bevor ich selbst in diese Stressspirale gelange und nur noch um mich schieße.

Also praktisch meine ich, dass wenn ich als Pädagogin nicht auf Toilette gehe, weil keine Zeit bleibt, auf meine Pause verzichte und permanent präsent und unter Anspannung bin, somit mein Bedürfnis nach Nahrung, Erholung, Ruhe unterdrücke, es viel leichter passiert, dass ein störendes Verhalten eines Kindes mein Fass zum Überlaufen bringt und ich unüberlegt und im Affekt handle.

Beispiel: Fordere ich ein Kind mehrfach auf, nicht zu kippeln und es kippelt immer weiter, dann triggert das womöglich etwas in mir und im angespannten Zustand beginne ich nach dem wiederholten freundlichen Bitten zu schreien: „Hör jetzt auf!“. Das Kippeln löste etwas in mir aus und reflexartig brach es aus mir heraus. Dass das Verhalten des Kindes wiederum auf ein Bedürfnis (ggf. nach Bewegung) aufmerksam macht und es dieses unbeabsichtigt gerade nicht unterdrücken kann, bedenke ich nicht. Auch nicht, dass es mich nicht persönlich mit seinem Verhalten angreifen oder ärgern möchte, sondern nur für sich selbst einsteht! Leider fühle ich mich aber provoziert und zwinge das Kind zur Ruhe. Dies gilt es zu ändern.

2. Muster aufdecken

Handle ich manchmal so, wie ich es eigentlich nicht möchte und bin später erschrocken, dann ist es ratsam einen Blick unter die Wasseroberfläche zu werfen. Wir haben bestimmte Strategien tief verankert und diese kommen reflexartig zum Vorschein, wenn wir fest stecken und unser emotionales Gehirn die Führung übernimmt. Oft genau in Situationen, in denen wir uns ohnmächtig, überfordert und hilflos fühlen.

Es kommt zu typischen Kurzschlussreaktionen von Fachkräften. Und ganz ehrlich im normalen pädagogischen Wahnsinn in Schule und Kita kommt es öfter zu aufreibenden Situationen. Daher ist es für Fachkräfte so immens wichtig Achtsamkeit mit sich selbst zu lernen. Nur so können wir Vorbilder sein und diese weiter geben. Du fühlst dich öfter so? Dann wende dich dir zu und schaue dir diese Situationen genauer an!

Frage dich auch, was dir helfen kann flexibler, wohlwollender, empathischer, geduldiger und neugieriger zu werden? Was kannst du dir Gutes tun, damit du für die Kindergruppe da sein kannst?

„Wenn wir uns selbst wertschätzen, lieben und wahrnehmen, sind wir nicht mehr darauf angewiesen, dass andere es für uns übernehmen. Wir werden unabhängig und frei. Das ermöglicht uns selbstwirksam zu werden und aus der Opferrolle auszusteigen. Das bedeutet, für sich und sein Leben Verantwortung zu übernehmen. Die Antworten liegen allesamt in uns, nicht in unserem Kind oder jemandem sonst.“

Aida S. de Rodriguez, 162

3. Auslöser erkennen

Bin ich nun auf dem Weg der Veränderung und ich weiß, dieser ist möglich, dann tut es mir gut, wenn ich lerne zu erkennen, wenn ein Sturm sich anbahnt. Es gilt in uns zu fühlen, damit wir professionell handlungsfähig bleiben und nicht erst reagieren, wenn es schon blitzt und donnert.
Früher dachte ich immer, dass unser Bauchgefühl es schon richten wird. Aber besonders Menschen, die selbst unter Machtmissbrauch und Beschämung leiden mussten, reagieren ohne diese Aufarbeitung leider öfter nicht „pädagogisch wertvoll“. Konnten wir eigene Erfahrungen nicht „heilen“, dann spüren wir den Schmerz leider in Trigger-Situationen und schützen diesen mit unserem Verhalten. Oft tut es uns und dem Kind aber nicht gut. Also, lernt zu erkennen, wenn sich der Sturm anbahnt und legt euch Strategien zurecht, die euch helfen, die Kontrolle zu bewahren.

Das Einfachste ist oft erst einmal nichts zu tun und doch ganz viel Wirksames zu erzielen: ATMET! Atmet tief ein und aus und das ein paar Mal und verbindet euch wieder mit euch!

Um so öfter ihr dem Impuls nicht nachkommt und andere Wege geht, lernt euer Gehirn, dass es auch anders geht. Ihr wollt schreien? Atmet und redet nach einer Minute überlegt!

Ihr wollt drohen? „Wenn ihr jetzt nicht sofort …, dann“. ATMET und setzt euch einen Moment und formuliert eure Aufforderung frei von Drohungen noch einmal.

Ihr seid am Rande eure Kräfte? Holt euch Unterstützung! Redet darüber und schaut mit einer Kollegin auf die Situation.
Ihr seid so genervt vom Lärm? Vielleicht hilft es dir zu singen? Oder ein Spiel zu spielen.

Vielleicht hilft es, wenn du deine Erwartungen an die Situation überdenkst und schaust, ob diese wirklich nötig sind?

Bleib in Kontakt mit dir und gehe mit offenem Herzen auf die Kinder zu.

4. Bedürfnisse der Kinder erkennen

Bedürfnisorientiert bedeutet nicht, dass wir alle Bedürfnisse rund um die Uhr befrieden. Das wird oft so ausgelegt und schnell kommt die Annahme, dass wir damit verwöhnte Kinder hervorbringen, die denken, das Leben sei ein „Ponyhof“ und nie lernen, dass sie Rücksicht üben müssen.

Ein Trugschluss! Während kleine Kindern auf uns angewiesen sind und uns für die Bedürfniserfüllung brauchen, kann ein Schulkind bereits etwas warten.

Erfährt ein Baby, dass es sicher ist und seine Bezugsperson es versteht, so entsteht ein Gefühl von Verbundenheit, Vertrauen in die Welt und ein Gefühl der Sicherheit.
Um so älter Kinder werden, um so leichter fällt es ihnen, Bedürfnisse auch für eine gewisse Zeit zurückzuhalten.

Wichtig ist hier aber, dass Kinder ihre Bedürfnisse selbst zu verstehen lernen, diese benennen und in Kontakt mit sich stehen. Mussten sie diese längere Zeit unterdrücken und wurden z.B. für ihren Hunger bestraft („Frühstückszeit war gerade, pack deine Dose weg!“), geraten sie in einen fatalen Kreislauf.

Wir Erwachsenen müssen nicht wie die Feuerwehr alle Dinge stillen oder löschen und dafür sorgen, dass jedes Kind zufrieden ist. Aber wir können die Kinder befähigen, ihre Nöte zu erkennen, zu benennen und ihnen das Handwerkszeug reichen, um sich selbst zu helfen. Ein Kind, was sich gesehen fühlt, kann auch warten. So ist es mir als Fachkraft eher möglich, Bedürfnisse zu erkennen, zu bündeln und in einer Form zu beantworten.

Ein Kind, welches beispielsweise einen Drang nach Bewegung spürt und für diesen bestraft wird („Wenn du noch mal aufstehst, kommst du auf Rot“) fühlt sich missverstanden und reagiert mit Rückzug oder Stören. Kann ich dem Bedürfnis gerade keine Erfüllung schenken, kann es oft schon genügen, es zu sehen und benennen. („Ich sehe, du möchtest dich bewegen, gerade im Klassenraum ist das nicht möglich, aber in 10 Minuten ist Pause“; „Dir fällt es gerade schwer still zu sitzen, wollen wir 10 Hampelmänner machen?“).

Wir wünschen uns alle eigenverantwortliche, selbstständige und selbstbewusste Kinder, die respektvoll und höflich mit ihren Mitmenschen umgehen.

Liegt es dann nicht nahe, diese Kinder respektvoll und höflich zu behandeln und sie in ihrem Grundvertrauen zu bestärken?

5. Gewaltfreie Handlungsstrategien

Sich gewaltfreie Handlungen bereitlegen ist besonders in aufreibenden Situationen mit viel Gefühlpotential ratsam! Hast du mehrere alternative Handlungen in petto, ergeben sich automatisch mehr Lösungsmöglichkeiten. Hast du keine Handlungsalternativen, kommen wir schneller in Schnappatmung und reagieren „Hals über Kopf“.

Fühlt eine Fachkraft sich unter Umständen angegriffen, passiert es leichter, dass sie/er impulsiv und aggressiv reagiert. Ein schnelles Durchsetzten kann mit Gewalt schnell erreicht werden, leider aber auf Kosten des Kindes, welches sich anpassen und unterwerfen muss. Um diese Kurzschlussreaktionen zu vermeiden, brauchen wir also Handlungsalternativen. Diese Handlungsstrategien müssen öfter wiederholt und verinnerlicht werden, damit sie sich verankern.

6. Machtmissbrauch erkennen

Ihr ärgert euch über Konflikte und seid überrascht, wie Kinder diese lösen? Auf dem Schulhof werden vielleicht andere, jüngere, schwächere Kinder geärgert? Nicht selten übertragen Kinder ihre eigenen Erfahrungen an einer anderen Stelle und kopieren diese. Sich selbst klein zu fühlen, macht unheimlich wütend und ohnmächtig. Sich dann in einer anderen Situation stark und mächtig zu fühlen, kann dieses Gefühl wieder etwas ausgleichen. Möchtet ihr Kinder, die respektvoll und empathisch in Konflikten handeln? Dann handelt auch mit ihnen so, wenn ihr einen Konflikt habt. „Weil du meinen Unterricht störst, deswegen musst du nun leiden und bekommst eine Strafarbeit!“.

Dieses Stören nicht persönlich zu nehmen und die Macht abzulegen, gibt dem Kind eine immense Lernchance. Es erfährt, dass es okay ist wie es ist, auch wenn ich nicht mit allem, was es tut, einverstanden bin.

7. Regeln/Vereinbarungen in Gemeinschaft treffen

Bedenken wir, dass wir in einer Gruppe diverse Lerntypen vereinen, gilt es die Gruppenregeln zu überdenken.

Was brauchen wir als Gruppe? Wie können wir lernen? Wie können wir Nischen schaffen, damit es uns allen gut geht? (z.B. Tisch zum Austauschen auf dem Flur für kleine Gespräche? Bewegungspausen? Was tun bei Hunger und Durst?).

Die Gruppe ist um Einhaltung bemüht, wenn ihnen der Sinn dahinter deutlich wird und sie diese Regeln vertreten können. Es ist vorteilhaft diese gemeinsam zu reflektieren, also regelmäßig zusammenzukommen und zu schauen, was klappte gut und was noch nicht.

Kleine Fragerunden helfen dabei: „Wie ist uns das gelungen?“, „Warum fiel es uns heute schwer ruhiger zu sein?“, „Was können wir verändern?“, „Wie können wir uns unterstützen, damit es allen gut geht?“.

Die Regeln lassen sich gut visualisieren und die Gruppe kann gemeinsam um kooperative Einhaltung bitten. Hat ein Kind mal einen schlechten Tag, dann sollte das Ziel sein, dass die Gruppe dies trägt, ohne dass ein Kind in die „Außenseiterrolle“ rutscht. Wir erinnern und unterstützen uns zusammen.

Die Visualisierung der Bedürfnisse z.b. in Tierformen helfen den Kindern gleichzeitig zu erkennen, warum ist es mir gerade nicht gelungen mich an eine Regel zu halten. Was brauchte ich gerade und warum fiel es mir so schwer, dieses Bedürfnis zurückzustellen?

Die Herausforderung – eine Chance für alle

Die Herausforderung ist, dass wir als Fachkräfte die Gruppe im Blick behalten, sowie das einzelne Kind und dabei auch unsere Bedürfnisse achtsam beleuchten.

Dieses Zusammenspiel macht es oft so komplex.

Aus meiner Sicht geht es darum, dass wir Kinder befähigen ihre Bedürfnisse (je nach Intensität/Alter) einen Moment zurückzustellen, nicht aber zu unterdrücken. Diese zu sehen, das Kind zu sehen und ihm zu zeigen: Achte auf dich und stehe für dich ein, aber sei gleichzeitig respektvoll mit der Gruppe! Dieser Spagat ist wichtig!

Lernen Kinder hingegen, dass sie ihre Bedürfnisse und Gefühle unterdrücken müssen, um anerkannt zu werden, beginnt ein unangenehmer Kreislauf!

Es kann heißen: Du bist okay, ich bin okay! Wir haben im Grunde alle die gleichen Bedürfnisse, auch wenn wir sie unterschiedlich spüren, sitzen wir im selben Boot! Als Klasse sind wir stark und du als Mensch bist einzigartig und wundervoll, so wie du bist!


Ein Podcast zum Thema


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